Wenn der Frost flüstert: Curly Ponys im Winterlicht
Curly Ponys sind eine ganz besondere Rasse. Nicht nur, weil sie auf den ersten Blick auffallen – mit ihrem lockigen Fell, das sich wie weich gezeichnete Wellen über den Körper legt. Sondern weil hinter diesen Locken eine Geschichte steckt, die von Anpassung, von Natur, von Stärke erzählt.
Where every curl tells a story of strength and warmth
Das sogenannte Curly-Gen sorgt dafür, dass sich ihr Fell den Jahreszeiten anpasst: Im Winter wächst es dicht, beinahe wollartig und schützt zuverlässig vor Kälte. Im Sommer dagegen wird es feiner und glatter – wie eine zweite Haut, die weiß, was sie braucht. Doch das allein macht sie nicht besonders. Curly Ponys gelten auch als hypoallergen. Menschen, die sonst auf Pferdehaare reagieren, können ihnen oft ganz nah sein – ohne typische Symptome. Eine Seltenheit, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional Türen öffnet. Diese feine Balance zwischen Robustheit und Zartheit, zwischen Anpassung und Eigenheit, fasziniert mich. Ihre äußere Struktur ist wie ein Spiegel ihres Wesens – sanft, stark, ruhig.


Wir begannen den Abend an einem kleinen Bach. Das Wasser floss gemächlich, spiegelte das letzte Licht des Tages und sorgte für eine ruhige, fast zeitlose Stimmung. Es war einer dieser Wintertage ohne Schnee, ohne Frost – und trotzdem war da diese Kühle in der Luft, dieses besondere Licht.
Some places don’t need snow to feel like winter – they hold the season in their stillness.
Die Ponys bewegten sich langsam, mit einer Ruhe, die ansteckt. Sie schienen sich dem Moment nicht zu widersetzen, sondern ihn einfach zu durchleben. Ich stand nur da, beobachtete – und wartete auf nichts. Denn alles, was ich suchte, war bereits da. Die Art, wie sich das Licht auf dem Fell spiegelte. Der Glanz, der sich zwischen einzelnen Haaren einfing. Die Gelassenheit, mit der sie sich im Raum bewegten. So fühlt sich Fotografie an, wenn sie sich richtig anfühlt.
Der Weg führte uns weiter. Die Landschaft war karg – kein Grün, kein Glitzern. Nur Licht und Struktur. Trockenes Gras, das sich im Wind bewegte. Und genau das war es, was die Stimmung so besonders machte: das Fehlen von allem, was ablenken könnte. Es ging nicht mehr ums Ganze. Es ging um das Licht, das sich in den Locken verfing. Um die Bewegung einer Strähne. Um das Geräusch der Hufe auf gefrorenem Boden.
Die Ponys bewegten sich langsam, mit einer Ruhe, die ansteckt. Sie schienen sich dem Moment nicht zu widersetzen, sondern ihn einfach zu durchleben. Ich stand nur da, beobachtete – und wartete auf nichts. Denn alles, was ich suchte, war bereits da. Die Art, wie sich das Licht auf dem Fell spiegelte. Der Glanz, der sich zwischen einzelnen Haaren einfing. Die Gelassenheit, mit der sie sich im Raum bewegten. So fühlt sich Fotografie an, wenn sie sich richtig anfühlt.
Beauty is in the details – in the way light meets texture, in the softness of a glance.
Ich erinnere mich nicht an den perfekten Shot. Ich erinnere mich an den Klang des Wassers. An das warme Licht, das auf kalte Haut traf. An die feinen Strukturen im Fell. An diese Art von Schönheit, die nicht schreien muss, sondern flüstert. Curly Ponys im Winterlicht – das ist für mich ein stilles Kapitel. Eins, das nicht geschrieben wurde, sondern sich gezeigt hat.
Wenn du auch das Leise suchst dann lade ich dich ein, in mein Portfolio zu schauen oder mehr über meine Arbeit mit Tieren zu erfahren.