Ich war nie das Mädchen mit der Schleife im Haar.

Ich war das Kind das lieber im Stall saß als auf dem Spielplatz, das Spinnen rausgetragen hat und lieber barfuß durch den Garten lief. Dieses Gefühl von damals begleitet mich noch heute, die Ruhe und dieses unaufgeregte Miteinander. Ich glaube, genau dort habe ich gelernt hinzuschauen, statt nur zu sehen. Heute fließt all das in meine Arbeit ein – ich fotografiere nicht um schöne Bilder zu machen, sondern um dieses Gefühl festzuhalten das entsteht, wenn sich jemand wohlfühlt. Denn am Ende geht es genau darum: dass es sich leicht anfühlt.

Kleinkind mit gestreiftem Shirt umarmt einen Jack Russel Terrier auf einer Holzbank – liebevolle, nostalgische Momentaufnahme.

Heute bedeutet Fotografie für mich, dieses Gefühl von damals festzuhalten – nur bewusster.

Ich bin in einem kleinen Ort in Bayern aufgewachsen und meine Kindheitshunde, Cito und Wotan, waren meine ersten Lehrer. Sie haben mir gezeigt was Vertrauen heißt und wie viel man spüren kann wenn man wirklich hinschaut. Auch Pferde gehörten immer zu meinem Leben. Ich war oft bei unserer Nachbarin im Stall und später bei Sally, dem Pflegepferd meiner Patentante. Ich erinnere mich noch genau an das Gefühl, im Sattel zu sitzen und einfach frei zu sein.

Als Pferdemädchen würde ich mich allerdings nicht bezeichnen – ich brauche keine Reitturniere oder Fachbegriffe um Pferde zu fühlen. Ich sehe sie so wie ich sie schon als Kind gesehen habe – als Wesen voller Ruhe, Sanftheit und stiller Stärke. Ich reite nicht mehr, ich beobachte jetzt und genau darin liegt für mich der Zauber: in der Stille zwischen zwei Atemzügen, in dem Moment in dem Vertrauen sichtbar wird.

Die Kunst war dabei immer ein Teil meines Weges. Nach meiner Zeit an der Gestaltungs-FOS und meiner Ausbildung zur Mediengestalterin habe ich gelernt, dieses Gefühl auch visuell zu formen – durch Licht, Linien, Komposition. All das fließt heute in meine Arbeit ein. Ich fotografiere nicht, um schöne Bilder zu machen, sondern um das festzuhalten was man nur spüren kann.

Ich glaube daran, dass das Echte leise ist.

Meine Arbeit lebt von der Stille zwischen den Momenten und vom Vertrauen das wächst, wenn niemand etwas erwartet. Ich möchte euch nicht lenken, sondern miterleben – dieses leise Miteinander zwischen Mensch und Tier, das so viel größer ist als Worte. Es braucht Zeit, Vertrauen und Raum zum Atmen. Und genau das möchte ich geben.

Vielleicht ist es das, was mich antreibt: das Bewusstsein, dass jedes Bild ein Stück Leben trägt. Ich glaube an Intuition, an Verbundenheit und daran, dass gute Bilder nicht laut sein müssen. Sie dürfen flüstern. Und wenn sie das tun erzählen sie oft mehr als Worte je könnten.

Und sonst so?

  • Ich kann an keinem Tier vorbeigehen, ohne „Hallo“ zu sagen (ja, auch an Kühe am Straßenrand).
  • Ich liebe Nebel, Frost und dieses Licht kurz vor einem Gewitter, wenn alles in der Luft hängt.
  • Wenn ich eine Kamera in der Hand habe, vergesse ich alles um mich herum – sogar, dass meine Füße nass sind.
  • Ich rede mit Tieren, als würden sie mich verstehen. (Tun sie manchmal auch.)

  • Ich glaube an Intuition, Krafttiere und dass manches nur leise spürbar ist.
  • Ich bin morgens meistens müde, aber für Sonnenaufgänge immer zu haben.
  • Ich habe Angst vor Schwänen. Kein Scherz. Die sind mir einfach zu selbstbewusst.
  • Tee statt Kaffee

Auszeichnungen

Ein Hallo ist oft der erste Schritt zu etwas Schönem.

Wenn du das Gefühl hast, dass meine Art zu sehen und zu arbeiten zu dir passt dann schreib mir gern. Ganz ohne Verpflichtung. Erzähl mir einfach von dir, von euch oder von dem, was du dir wünschst. Und wir schauen gemeinsam, ob es sich richtig anfühlt.